21. Dez 2024,
Wir trafen Monika Zitzmann-Peintinger und sprachen mit Ihr über die Zitzmann-Zukunft und die Erwartungen der Kunden an das Unternehmen.
Monika Zitzmann-Peintinger, Dipl.-Ing. Architektin
FRAU ZITZMANN-PEINTINGER, ZITZMANN WIRD ERNEUT EIN SEHR ERFOLGREICHES JAHR ABSCHLIESSEN. WORAUF FÜHREN SIE DAS ZURÜCK?
MZ: Es gibt hierbei nicht den entscheidenden Grund, sondern viele Faktoren, die in das große Ganze einwirken. Natürlich stehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mittelpunkt von allem. Schließlich sind es die Menschen, die jeden Tag am Kunden sind und die vielen Herausforderungen im Alltag meistern müssen.
WIE GELINGT ES, DIESE UND DIE KOMMENDEN HERAUSFORDERUNGEN ZU MEISTERN?
MZ: Wissen Sie, im Herzen sind wir Problemlöser und Wunscherfüller unserer Kunden. Wenn man sich dieser Rolle bewusst annimmt, verändert das die Denk- und Arbeitsweise im Positiven zu unseren Kunden. Unsere Mannschaft ist es gewohnt anzupacken und jeden Tag aufs Neue unseren Kunden ein echter Partner zu sein. Das ist nicht immer einfach, aber wir arbeiten daran. Wir werden so immer besser und dürfen uns letztendlich über tolle Ergebnisse freuen - das motiviert.
WAS MEINEN SIE MIT „WUNSCHERFÜLLER“ ODER „PROBLEMLÖSER“?
MZ: So sehen wir uns in unserem Selbstverständnis im Unternehmen. Unsere Kunden, egal ob Privat- und Gewerbekunden, kommen mit Wünschen oder Problemen zu uns. Das kann der Wunsch nach einem neuen Bad sein, bei dem wir nicht nur das Produkt „Fliese“ verkaufen, sondern eben ganzheitlich beraten können und dem Gegenüber sein Traumbad mit realisieren. Oder es kann auch ein echtes Problem sein, wenn man kurzfristig Ware aus unserem Betonwerk benötigt, da sonst die nächsten Bauabschnitte ins Stocken geraten. Für alle diese Bedürfnisse wollen wir gerüstet sein. Auch in Zukunft.
ZUKUNFT IST JA AKTUELL EIN GROSSES THEMA BEI ZITZMANN. WAS KÖNNEN SIE UNS DAZU SAGEN?
MZ: Zuerst einmal muss man sich bei dem großen Wort Zukunft immer überlegen, was dies für die nächsten fünf bis zehn Jahre bedeutet. Zugleich haben wir in den letzten Jahren bewiesen, dass Zitzmann Zukunft „kann“. Wir arbeiten derzeit weiter an unseren Prozessen und Strukturen. Aber wir müssen eben auch einen Schritt vorausdenken. Ich erinnere nur an die großen Herausforderungen der heutigen Zeit wie Digitalisierung oder Fachkräftemangel. Zukunft ist bei uns, sei es in den Gesprächen mit der Familie, mit unserem Führungskreis und natürlich dann auch mit unserer gesamten Mannschaft, immer ein Thema. Kein leichtes Thema, aber wir wissen alle, dass wir uns stets weiterentwickeln müssen und auch wollen.
KÖNNEN SIE UNS BEISPIELE NENNEN?
MZ: Erstes sichtbares Ergebnis ist unsere Zitzmann-Akademie, in der wir die Fort- und Weiterbildung unserer Mannschaft verbessern und nachhaltig sichern wollen. Im Bereich Digitalisierung tut sich aber noch viel mehr. Hier haben wir uns schon seit Längerem auf den Weg gemacht. Wichtig ist uns hierbei, zunächst eine gesunde Basis zu schaffen und daraus im nächsten Schritt Mehrwerte für unsere Kunden zu generieren. Wir sehen hier enormes Potenzial im Bereich Service, Logistik und Beratung.
WO SEHEN SIE KÜNFTIG DIE GRÖSSTEN ENTWICKLUNGSPOTENZIALE BEI ZITZMANN?
MZ: Auch hier möchte ich die ganzheitliche Sichtweise ins Spiel bringen. Wir sind gut aufgestellt. Die letzten Jahre haben wir stark in unserem Standort Cham investiert und mit Regensburg, Schwarzenfeld und Pilsen weitere erfolgreiche wichtige Standorte installieren können. Wir möchten uns im Kern noch stärker aufstellen, Prozesse optimieren und stets ein bisschen besser werden, ohne dabei die täglichen Herausforderungen zu vergessen. Es bleibt eine große Aufgabe, die Weiterentwicklung auf stabile Füße zu stellen und unsere Ziele nie aus den Augen zu verlieren.
ES KLINGT SO, ALS HÄTTE ZITZMANN EINEN KONKRETEN PLAN?
MZ: Den Plan gibt es, wobei wir diesen natürlich stets flexibel an unsere Aufgaben und Möglichkeiten anpassen müssen. Und es klingt oft auch leichter, als es ist. Aber wir haben uns dazu entschlossen, uns auf diesen spannenden, aber zweifellos auch herausfordernden Weg zu machen.
Monika Zitzmann-Peintinger, Dipl.-Ing. Architektin
GIBT ES ALSO EIN WUNSCHERFÜLLER- UND PROBLEMLÖSER-KONZEPT?
MZ: Sagen wir so, wir haben uns diese Grundhaltung deutlich auf die eigenen Fahnen geschrieben. Und bei den Entscheidungen im Alltag werden wir diese Aspekte immer berücksichtigen. Zitzmann möchte das leistungsstärkste Baufachzentrum in Ostbayern werden. Hierzu gibt es natürlich verschiedene Handlungsfelder, die wir aus der Sicht unserer Betonwelten, SchauRäume oder Baufachbereiche bedienen müssen. Es geht immer um den Kunden. Und je besser wir unsere Kunden verstehen, desto besser können wir unseren Kunden einen echten Mehrwert bieten.
SIE SIND ARCHITEKTIN. SIE DENKEN UND SEHEN EIN HAUS AUS EINER ANDEREN PERSPEKTIVE ALS DIE MENSCHEN, DIE DAFÜR DIE EINZELTEILE UNABHÄNGIG VONEINANDER PRODUZIEREN. GEWÄHREN SIE UNS EINEN EINBLICK IN IHRE PERSPEKTIVE.
MZ: Es stimmt, dass Architekten immer das große Ganze im Blick haben und natürlich auch hier die Wünsche der Kunden absolut in den Fokus stellen wollen. Dabei ist die große Kunst aber, die einzelnen Gewerke, Ausstattungsmaterialien oder Abläufe genau zu kennen. Wenn ich mir heute anschaue, welche Bereiche wir als Zitzmann in einem Bauprojekt abdecken können, bleibt nicht mehr viel Luft nach oben. Wir haben uns somit in den letzten Jahren als ganzheitlicher Partner für den Bau entwickelt. Und jetzt kommen wir zum Kundenmehrwert: Wir haben natürlich die große Idee und das Endergebnis bereits im Kopf und können so gut wie jedes Gewerk oder Produkt dazu liefern, damit wir den Kundenwünschen näherkommen: seien es die Fertigteile unserer Produktion, die Baumaterialien oder auch die Elementbereiche Tür, Boden, Fliese, Tor usw. Es macht Spaß, all dies als Zitzmann zu ermöglichen.
WAS WÜRDEN SIE SICH PERSÖNLICH FÜR ZITZMANN WÜNSCHEN?
MZ: Ich wünsche mir eben genau das, was ich schon erwähnt hatte: eine stabile Weiterentwicklung in allen Bereichen. Es wird keine leichte Aufgabe, aber ich bin mir sicher, dass wir das gemeinsam mit unserer Zitzmannschaft schaffen werden. Wir haben es schon so oft bewiesen, und rückblickend haben wir viele richtige Entscheidungen getroffen. Sonst könnten wir nicht im nächsten Jahr 70 Jahre Zitzmann feiern.
FRAU ZITZMANN-PEINTINGER, VIELEN DANK FÜR DAS AUSFÜHRLICHE GESPRÄCH.